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Datum: 05.05.2006

Text der Meldung.

                                                           Der Urball!

Am Anfang war der Ball. Und es war gut so.

Natürlich war seine äußere Beschaffenheit nicht von der Art, die wir heute Leder nennen, aber die Form war schon recht. Nach einigen Femtosekunden bemerkenswerter Expansion zeichnete sich unser heutiges Universum in seinen Grundstrukturen ab. Weitere kurzweilige Jahrmilliarden später entwickelte sich auf einem unbedeutenden Planeten einer unbedeutenden Sonne, ziemlich am Ende eines Spiralarms einer eher mittelmäßigen Galaxie gelegen, eine zweibeinige Spezies, die die Fähigkeit erwarb, aus dem Fell weniger glücklicher, vierbeiniger Mitbewohner einen Überzug für das Urding zu schneidern.

So haben wir hier eine zwar kurze, aber alles wesentliche berührende Geschichte des Balls. Die Geschichte vom Urball zum Fußball – Halleluja!

Apropos kurze Geschichten, eine dieser kurzen Geschichten führt uns über die Zeit direkt in die Kosmologie und zu einigen interessanten Theorien, die zu erklären versuchen, „wie denn so alles zusammen hängt“. Aktuelle Betrachtungen der Physiker sprechen von einer Überschätzung des Phänomens Zeit, Philosophen halten sie sogar für einen weit verbreiteten Irrtum. Stephen W. Hawkings geht, entgegen früheren Einschätzungen, inzwischen davon aus, dass sie nicht umkehrbar sei!

Und trotzdem gehen heute einige in die Jahre gekommene ehemalige Ledertreter unter tätiger Mithilfe von „Spezialisten“ aller Medien davon aus, man könne sie beschwören, die Zeit, nämlich wieder herauf. Man setzt sich an den runden Tisch, hält sich an den Händen – in der Mitte schweb eine kleine Kugel (nein, keine kristallene, eine lederne) – und murmelt beschwörende Formeln:

                                      1954 – 1974 – 1990 – 2006.         Na wenn’s hilft!

Eine der aktuellsten und bekanntesten (sie ist zwar nicht rütliabsolvententauglich, wird aber auf dem Pausenhof engagiert diskutiert) stellt ja unsere dreidimensionale Welt wie wir sie kennen in einen elfdimensionalen Raum und da selbst als zweidimensionale so genannte Ban dar.

Nun erfordert es ja keine nennenswerte Gehirnakrobatik mehr, sich weitere dieser Scheiben vorzustellen, in denen mehr oder weniger ähnliche Universen existieren. Und so kommen wir zu der Geschichte:

                                                       Wie alles begann.

Kämen sich nun zwei dieser Scheiben sehr nahe oder berührten sich sogar, sei’s durch längere Strings oder winzige schwarze Löcher, könnte es an dieser Schwachstelle (quasi eine Art Leistenbruch des Raums) durchaus zu einem Informationsfluss von einem zum anderen Universum kommen.

Tatsächlich wurde dieses Phänomen schon beobachtet. In der offiziellen Trainingsstätte von rundleder.de im Zwiebelfisch (links im Spielzimmer am Schöpfertisch) wurde es bereits vor einiger Zeit erstmals bemerkt. Weitere Forschungen in den letzten Monaten haben bisher zu folgenden Erkenntnissen geführt:

-   das parallele Universum scheint dem Unsrigen sehr ähnlich  zu sein

-   Informationen fließen nur in eine Richtung (oder sie bemerken uns nicht)

-   auch dort findet eine WM statt

-   alles scheint fast wie bei uns, nur den Torhüter haben sie wohl nicht gewechselt!

-   offensichtlich gibt es aber eine Zeitdifferenz von einem Monat, man ist uns voraus!

Das gibt uns die Gelegenheit, und wir sehen es auch als unsere Pflicht als Berichterstatter an, unser vorauseilendes Wissen mit dem lederorientierten Teil der Gesellschaft zu teilen. Sofort mit dem Vorliegen aktueller Spielberichte und sonstiger wichtiger Erkenntnisse werden sie hier bei rundleder.de zeitgleich veröffentlicht.

Da nicht immer alle Mitglieder in der Trainingsstätte ausharren können, werden die Berichte jeweils vom wachenden Berichterstatter übermittelt.

Wir sehen uns am 9. Mai 2006 – im diesem Universum!